WOHER komme ich?
Und noch eine dritte Frage verbirgt sich in der Sinnfrage. Kennen Sie das auch? Haben Sie schon einmal gestaunt über den faszinierenden Sternenhimmel? Es ist atemberaubend: Diese unendliche Weite, diese Geschichte von Milliarden von Jahren. Manche Sterne die ich am Himmel ausmache, existieren schon nicht mehr. Aber ihr Licht ist noch zu uns unterwegs. Eine schwindelerregende Vorstellung!
Fragen tauchen auf: Bin ich überhaupt wichtig? Wer hat mich gewollt? Ist mein Leben vielleicht nur ein Spielball des Zufalls, ein überflüssiges, bedeutungsloses Glied in einer langen Evolutionskette?
Bin ich ein austauschbares Rädchen im Getriebe der Weltgeschichte? Und plötzlich ist sie da, die Frage:
„Woher komme ich eigentlich?“ Wüssten Sie eine Antwort darauf?
Sicher – man kann die biologische Auskunft geben: „Irgendwann haben meine Eltern nicht aufgepasst. Daher komme ich.“ Aber reicht Ihnen diese Antwort? Uns reicht sie nicht. Die Fragen bohren weiter: Bin ich von „irgendwoher“ gewollt – außer vielleicht von meinen Eltern? Von woher empfängt mein Leben einen bleibenden Wert? Wer gibt ihm eine Bedeutung? Woher komme ich eigentlich?